M.Sc. Psychologie
Technische Universität Chemnitz
Bachelor Beginn: WiSe 2016/17
Bachelor Ende: SoSe 2020
Bachelor Universität: Eberhard Karls Universität Tübingen
Bachelor Studiengang: B.Sc. Psychologie (approbationskonform)
Master Beginn: WiSe 2020/21
Master Ende (vsl.): SoSe 2022
Wieso hast du dich für diesen Master entschieden? Würdest du dich erneut dafür entscheiden?Die Bewerbungsfristen waren durch Corona an vielen Universitäten verschoben worden. Daher musste ich mich entscheiden, ob ich den Studienplatz annehme, bevor ich Rückmeldung von meiner bevorzugten Universität bekam. Das Curriculum sah sehr vielseitig und breit gefächert aus, es waren Bereiche mit dabei (z.B. Gerontopsychologie und Human Factors) die ich im Bachelor noch nicht hatte. Es gab außerdem einen recht großen klinischen Anteil.
Ich würde mich nicht nochmal dafür entscheiden.
Was gefällt dir besonders an deinem Master? (z.B. Schwerpunkte, Infrastruktur, Prüfungen, Dozierenden-Kontakt, Mensa, etc.)Es gibt viele klinische Anteile. Der Kontakt zu den Professoren ist da, es ist nicht furchtbar unpersönlich.
Was gefällt dir an deinem Master nicht? (z.B. Schwerpunkte, Infrastruktur, Prüfungen, Dozierenden-Kontakt, Mensa, etc.)– Die Studienorganisation ist katastrophal (vorgeschlagener Studienplan ist so nicht durchführbar, es ist nicht ersichtlich wie viel Arbeitsaufwand einzelne Kurse haben, da nur ECTS für Module vergeben werden, die Seminarvergabe ist undurchsichtig, die Rückmeldung welche Kurse man bekommt erfolgt erst kurz vor dem Semesterbeginn was eine langfristige Planung unmöglich macht, Prüfungstermine werden erst sehr spät angekündigt)
– Die Inhalte sind teilweise uninteressant, viel unwichtiges, das man trotzdem machen muss, teilweise auch methodisch fragwürdig, es gibt ein „Forschungspraktikum“ bei dem man im Endeffekt Hiwi-Tätigkeiten erledigen muss ohne dafür bezahlt zu werden
– Arbeitsaufwand sehr unausgeglichen über verschiedene Vorlesungen und Seminare verteilt
– Organisation in Corona-Zeiten von Seiten der Uni sehr schlecht. Keine Bemühungen, möglichst viel Präsenzlehre umzusetzen, sondern so lange wie möglich digital-Lehre, obwohl viele anderen Unis schon hybrid waren. Merkwürdige Regelungen, wie die Pflicht in der Bibliothek Einmalhandschuhe zu tragen während gleichzeitig die Maskenpflicht in den meisten anderen Bereichen des Lebens schon ausgesetzt war. Digital-Lehre sehr lieblos, keine Digital-Präsenz sondern aus früheren Semestern recyclete Videos, die man sich dann alleine zuhause anschaut, sowohl in Vorlesungen als auch in Seminaren. Kein ernsthafter Versuch anderweitig Kontakte zwischen Studierenden zu ermöglichen.
– Campus für Psychologie-Studierende sehr weit ab vom Schuss
– Lehrorganisation teilweise sehr chaotisch, mündliche Prüfungen werden kurzfristig verschoben, Termine für Seminare werden erst im Laufe des Semester bekannt gegeben, Vorlesungsfolien und -videos erst drei vier Wochen nach Semesterbeginn herausgegeben
Wie gefällt dir das (Uni-)Leben an deinem Studienort?überhaupt nichts los, in Zeiten von Corona noch viel schlimmer
kaum junge Menschen
Stadtbild ist trostlos
an der Uni vergleichsweise auch sehr wenige Angebote
selbst am Wochenende ist es häufig schwierig etwas zu finden, das man machen kann
Gibt es sonst noch etwas, das du zukünftigen Studierenden mitteilen möchtest?
wählt nicht den Master in Chemnitz, außer ihr kommt von da
Dieser Erfahrungsbericht wurde von anderen Studierenden geschrieben und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung des PsyFaKo e.V. wider.