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CogniCenter – Zentrum für Diagnostik, Therapie und Frühförderung
Ort: Wien
Gesamtbewertung: 3 von 5 Sternen
Abteilung: Psychotherapeutische Praxis für Kinder und Jugendliche
Jahr: 2024
Studienabschnitt: Bachelor
Dauer: 3 bis 5 Monate
Umfang: Teilzeit
Nur Pflichtpraktikum: Nein
Immatrikulation gefordert: Ja
Vergütung: Nein
Arbeitsschwerpunkt: Entwicklungsstörung
Beschreibung der Tätigkeit:
Vorrangig Betreuung von Kindern mit Entwicklungsstörungen/-Verzögerungen; Auswertung diagnostischer Tests, Selten: Teilnahme an diagnostische Untersuchung und Anamnesegespräch
Weitere Hinweise und Tipps:
Es handelt sich um eine psychotherapeutische Praxis, welche sich mit Kinder und Jugendlichen mit Entwicklungsverzögerungen auseinandersetzt (v.a. Autismus). Das Team besteht vorrangig aus Praktikantinnen, welche sich selbst noch in Ausbildung befinden. Dazu zwei Psychotherapeutinnen und einer logopädischen Fachkraft.
Man wird gleich ins kalte Wasser geschmissen. Vorteil: Man kann selbst viel tun und steht viel in Kontakt mit den Kindern; Nachteil: Man handelt ohne Anleitung und Hinweise in der „Therapie“ mit den Kindern (häufig ist keine Fachkraft anwesend), so gleicht die Therapie häufig eher einer sonderpädagogischen Betreuung (nach besten Gewissen und Vorkenntnissen der Praktikanten) als einer gezielten psychotherapeutischen Therapie. Leider gibt es nur selten konkrete Diagnosen zu den Kindern, geschweige denn einen dokumentierten Therapieverlauf, daher fällt es schwer Inhalte aus dem Studium anzuwenden oder konkrete Therapieansätze für sich abzuleiten.
Supervision oder persönliches Feedback sind eher selten. Es findet unregelmäßig, ca. aller 2 Monate ein Team-/Fallbesprechung statt, in welcher Fragen gestellt werden können. Man kann für sich trotzdem ein paar Inhalte mitnehmen, vor allem aus den eigenen Eindrücken und Erfahrungen (allerdings zumeist ohne klinisch-psychologische Einbettung).
Aus meiner Sicht fehlt es der Praxis an Koordinierungskompetenz und fundierten Konzept, weshalb ich kein Praktikum hier empfehlen würde!
Die Berichte wurde von anderen Studierenden geschrieben und spiegeln nicht die Meinung des PsyFaKo e.V. wider! Alle Angabe sind ohne Gewähr.
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