M.Sc. Psychologie
Universität Kassel
Bachelor Beginn: WiSe 2014/15
Bachelor Ende: SoSe 2019
Bachelor Studiengang: B.Sc. Psychologie (nicht approbationskonform)
Master Beginn: WiSe 2019/20
Master Ende (vsl.): SoSe 2022
Wieso hast du dich für diesen Master entschieden? Würdest du dich erneut dafür entscheiden?
– verhältnismäßig viele klinische Veranstaltungen
– Wahl von zwei Schwerpunkten (bei mir Klinische und Pädagogische)
– außerdem gibt es das Fach Umweltpsychologie
– Nähe zu meinen Eltern
– ich wollte ursprünglich gerne einen klinischen Master machen und wenn ich mich nochmal entscheiden müsste, würde ich mich bemühen in den klinischen Master in Kassel reinzukommen, der klingt nämlich sehr spannend mit viel Selbsterfahrung, Fallseminaren, Einblick in unterschiedliche Therapieverfahren (insbesondere auch psychodynamische)
Was gefällt dir besonders an deinem Master? (z.B. Schwerpunkte, Infrastruktur, Prüfungen, Dozierenden-Kontakt, Mensa, etc.)
– Psychodynamische Ausrichtung in den klinischen Veranstaltungen, die Abteilung in Kassel ist sehr psychodynamisch geprägt, was man sonst glaub ich nicht an vielen Unis findet, fand die klinischen Veranstaltungen auch alle sehr spannend
– das Pädagogische Seminar hat mir auch sehr gut gefallen
– die Diagnostikvorlesung und das Seminar dazu sind sehr kritisch, z.B. wird die Replikationskrise recht ausführlich behandelt
– vielen Studis gefällt Umweltpsychologie sehr gut, was auch ein besonderes Angebot an der Uni Kassel ist (mir persönlich haben die Veranstaltungen allerdings nicht so gut gefallen)
Was gefällt dir an deinem Master nicht? (z.B. Schwerpunkte, Infrastruktur, Prüfungen, Dozierenden-Kontakt, Mensa, etc.)
– man muss 12 Wochen Praktikum machen und nach Modulplan soll man dieses in den gesamten Semesterferien nach dem 2. Semester machen (was allerdings die wenigsten machen vermute ich, dementsprechend ist es etwas schwierig in Regelstudienzeit fertig zu werden, generell den Master in 4 Semestern zu schaffen ist schon recht anstrengend)
– das erste Semester war gefühlt sehr viel Wiederholung und wenig spannend
– in einigen Seminaren (Entwicklung und Differentielle z.B.) arbeitet man über zwei Semester an eigenen Forschungsprojekten, bekommt aber abgesehen davon keinen Input aus den Fächern, was ich schade fand
Wie gefällt dir das (Uni-)Leben an deinem Studienort?
– schwierig einzuschätzen, da nur das erste Semester „normal“ verlief, danach war Corona
– denke aber, dass es sonst ganz gut gewesen wäre, es gibt recht viele Studi Partys, der Campus ist recht lebendig, vor den Cafes und der Mensa sitzen immer viele Menschen
– außerdem gibt es viel politisches Engagement in Kassel und auch an der Uni, z.B. gibt es jedes Jahr kritische Orientierungswochen mit spannenden Vorträgen und Veranstaltungen zu gesellschaftlichen und politischen Themen
Gibt es sonst noch etwas, das du zukünftigen Studierenden mitteilen möchtest?
Kassel lohnt sich denke ich vor allem für diejenigen, die sich für psychodynamische Psychotherapie und/oder Umweltpsychologie interessieren
Dieser Erfahrungsbericht wurde von anderen Studierenden geschrieben und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung des PsyFaKo e.V. wider.