M.Sc. Psychologie (bis 2022)
Universität Potsdam
Bachelor Beginn: WiSe 2017/18
Bachelor Ende: SoSe 2020
Bachelor Studiengang: B.Sc. Psychologie (nicht approbationskonform)
Master Beginn: WiSe 2020/21
Master Ende (vsl.): SoSe 2022
Wieso hast du dich für diesen Master entschieden? Würdest du dich erneut dafür entscheiden?
Einerseits habe ich mich für den Master an der Universität Potsdam entschieden, weil es die einzige Universität war, die mich für ein Masterstudium angenommen hat. Andererseits mochte ich auch die Nähe zu Berlin und die angeboteten Schwerpunkte. Ich habe mir dadurch viel Wahlfreiheit erhofft. Ob ich mich erneut dafür entscheiden würde, kann ich nicht sicher sagen.
Was gefällt dir besonders an deinem Master? (z.B. Schwerpunkte, Infrastruktur, Prüfungen, Dozierenden-Kontakt, Mensa, etc.)
Mir gefällt an meinem Master auf jeden Fall die Möglichkeit, sich eher auf den Erwachsenen- oder den Kinder- und Jugendbereich spezialisieren zu können. Der Kontakt zu den Dozierenden ist in den meisten Fällen auf jeden Fall sehr gut und alle sind immer bemüht, mir möglichst schnell und unkompliziert weiterzuhelfen. Die Prüfungsleistung besteht überwiegend aus Referaten, was mir persönlich besser gefällt als am Ende des Semesters für schriftliche Prüfungen Binge-Learning zu betreiben.
Was gefällt dir an deinem Master nicht? (z.B. Schwerpunkte, Infrastruktur, Prüfungen, Dozierenden-Kontakt, Mensa, etc.)
Mir gefällt nicht, dass es am Anfang sehr schwierig war, an die benötigten Informationen zu kommen. Das liegt einerseits daran, dass viele wichtige Informationen auf vielen unterschiedlichen Seiten verstreut sind, andererseits daran, dass die Studien- und Prüfungsordnung nicht immer eindeutig ist. Ein Punkt, der mich besonders gestört hat, war eine Schwerpunktprüfung, die in jeder Vertiefung absolviert werden muss. Ich habe vor der Einschreibung nichts von dieser gewusst und sie erfordert unterschiedlich viel Aufwand nach Schwerpunkt, wobei man aber keine Leistungspunkte (ECTS) erhält. Dennoch zählt sie einen nicht geringen Teil (schwerpunktabhängig) zu einer Modulnote bei. Ein weiterer Punkt, den ich anmerken möchte, ist die vermeintliche Wahlfreiheit der Schwerpunktseminare. In einigen Schwerpunkten, wie der Arbeits- und Organisationspsychologie, existiert diese Wahl einfach nicht – man muss die Seminare nehmen, die es gibt, was an der geringen Studierendenanzahl im Schwerpunkt liegt. Im Schwerpunkt der Klinischen Psychologie hingegen herrscht eine deutliche Überbuchung von Studierenden, die – zumindest aus meiner Perspektive – deshalb um die Seminarplätze bangen müssen. Dabei kann man auch nicht wählen, was man möchte – zumindest, wenn man in Regelstudienzeit studieren will. Man wählt einfach so viele Seminare wie möglich und hofft, in mindestens eines hineinzukommen. Dabei haben einige Studierende mehr Glück und kommen in ganz viele Seminare, während andere sich auch in höheren Semestern mit nur einem Seminar zufrieden geben müssen – entsprechend mehr Arbeit erwartet einen dann am Ende des Studiums. Momentan wird aber ein neues System ausprobiert mit mehr Priorisierungen – dazu kann ich jedoch noch nicht viel sagen.
Wie gefällt dir das (Uni-)Leben an deinem Studienort?
Über das Uni-Leben kann ich aufgrund der Corona-Pandemie nur bedingt etwas berichten. Die persönlichen Kontakte, die ich bisher mit Studierenden und Kommilitonen hatte, waren für mich jedoch überwiegend positiv geprägt. Ich mag auch den Campus sehr gerne, weil er etwas mehr im „Grünen“ liegt. Generell muss ich natürlich anmerken, dass der Großraum Berlin/Brandenburg zum Wohnen wirklich teuer ist und man auch recht lange sucht, um eine gute Bleibe zu finden. Dennoch fühle ich mich in der Großstadt wohl und bin froh, hierher gezogen zu sein.
Gibt es sonst noch etwas, das du zukünftigen Studierenden mitteilen möchtest?
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Dieser Erfahrungsbericht wurde von anderen Studierenden geschrieben und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung des PsyFaKo e.V. wider.