Dialog N

Beschreibung der Tätigkeit:

Ich habe hauptsächlich in einem Projekt zur Evaluation der Ausstellung eines Umwelt-Museums gearbeitet und dort einen Fragebogen entwickelt und programmiert sowie die Erhebung (im Feld!) mit geplant und durchgeführt. Für die Auswertung war mein Praktikum leider zu kurz, die Methoden wären aber sehr interessant gewesen da auch Bewegungsmuster analysiert wurden. Wenn im Museumsprojekt nichts zu tun war, habe ich etwas am Projekt „N-Trail“ (eine Wanderung mit interaktiven, umweltbezogenen Bildungsinhalten) mitgewirkt. Es gab aber manchmal auch ein paar Leerlaufphasen, die ich dann für Unternehmungen nutzen konnte. Dementsprechend war es ein sehr entspanntes Praktikum, was auf Vertrauensarbeitszeit basierte bzw. bei dem es nicht schlimm war, wenn ich mal weniger gearbeitet habe. Über Bücher konnte ich mich selbstständig in der Arbeitszeit weiterbilden.

Weitere Hinweise und Tipps:

Dialog N ist klein und besteht eigentlich nur aus den beiden Geschäftsführenden, ein Psychologe und eine Biologin, beide aus Deutschland, die es in die Schweiz gezogen hat.
Die Praktikums- bzw. Arbeitszeiten sind sehr flexibel: Ich war frei darin, zum Büro zu kommen, hätte das Praktikum auch aus Deutschland im Homeoffice machen können da beide nicht immer bzw. eher selten im Büro sind. Sie haben sich aber mir angepasst und sind während meiner Praktikumszeit extra öfter ins Büro gekommen. Bei meiner Bewerbung hatte ich Interesse an konkreten Projekten formuliert, und darauf basierend wurde auch der Plan der Firma für die nächsten paar Monate angepasst (Projekte vorgezogen/nach hinten geschoben), damit meine und ihre Zeitplanung zusammenpassen. Die Zeitplanung ist stark projektabhängig, bei mir hat es gut gepasst, dass ich ca. 5 Wochen Vollzeit in Zürich gearbeitet und dann in der Erhebungsphase an zwei Wochenenden einen Monat später die 6. Woche erbracht habe. Vorteilhaft war, dass meine Semesterferien nicht den Semesterferien in der Schweiz entsprachen.
Es war leicht, auch mal spontan freizubekommen, da ich im Projekt einfach eine zusätzliche Arbeitskraft war. Die Verantwortung für das Ergebnis lag immer noch bei den anderen, mir wurde gar kein Druck gemacht und ich wurde gleichzeitig als gleichberechtigt im Einbringen meiner Ideen behandelt. Ich konnte immer um Hilfe fragen oder sagen, wenn es mir zu viel wurde.
Ich rate dazu, sich direkt zu Anfang zum Reisen ein Probe-Halbtax-Abo für 3 Monate über Kontakte in der Schweiz zu holen.