JVA Trier

Bundesland: Rheinland-Pfalz

Ort: Trier

    • Klinische Psychologie
    • Rechtspsychologie

    Gesamtbewertung: 4 von 5 Sternen

    Abteilung: Psychotherapeutische Ambulanz der Justiz Trier (PAJu)

    Jahr: 2023

    Studienabschnitt: Bachelor

    Dauer: 5 bis 7 Wochen

    Umfang: Vollzeit

    Nur Pflichtpraktikum: Nein

    Orientierungspraktikum oder BQT I (gemäß PsychThApprO 2020): Ja

    Bewertung

    Vielseitigkeit
    Lernzuwachs
    Vergütung
    Arbeitsbedingungen
    Betreuung
    Flexibilität
    Gesamt

    Vergütung: Nein

    Arbeitsschwerpunkt: Psychotherapie, Diagnostik

    Beschreibung der Tätigkeit:

    Ich habe die Psychotherapeutinnen und Sozialpädagogen in die Therapiesitzungen begleitet. Ich war bei ersten Informationsgesprächen der Klienten und Besprechungen der verschiedenen Parteien (Bewährungshilfe, Therapeuten, gesetzliche Betreuer,…) dabei. Ich habe das Team auf eine Fortbildung und Supervision begleitet, war bei den Teamgesprächen dabei und begleitete sie auf Hausbesuche zu Klienten.
    Ich habe die Stundenprotokolle der Sitzungen geschrieben, viel Dokumentationsarbeit gemacht und den Therapeutinnen durch das Durcharbeiten von Akten und Informationen des Klienten unter die Arme gegriffen. Nach den Therapiesitzungen habe ich mich mit den Therapeutinnen über das Gespräch ausgetauscht und reflektiert. Mir wurde außerdem viel Literatur und Videomaterial zu verschiedensten Themen bzgl. Therapie von Straftätern an die Hand gegeben. Zwei Tage habe ich in der JVA Trier in der psychologischen Abteilung hospitiert – die PAJu ist nicht am gleichen Standort.

    Weitere Hinweise und Tipps:

    Das Praktikum findet in einem sehr kleinen Team von 4 Personen statt. Außerdem wird dort Gleitzeit gearbeitet, das heißt, man hat nicht immer regelmäßige Arbeitszeiten.
    Du solltest sehr belastbar sein, da das Klientel, mit dem dort gearbeitet wird, hauptsächlich wegen Sexualstraftaten verurteilt wurde und dementsprechend offen in den Sitzungen darüber gesprochen wird. Dir sollte bewusst sein, dass es nicht jeden Tag super spannend ist und es auch mal mehrere Tage am Stück geben kann, an denen es kaum Gespräche mit Klienten gibt und du viel Schreibkram machst. Mir wurde gesagt, dass die PAJu eigentlich nur Master-Studenten nimmt, sie in meinem Fall aber eine Ausnahme gemacht haben… versuchen kann man es also auch als Bachelor-Student 🙂

Die Berichte wurde von anderen Studierenden geschrieben und spiegeln nicht die Meinung des PsyFaKo e.V. wider! Alle Angabe sind ohne Gewähr.

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