M.Sc. Psychologie: Klinische Psychologie und Psychotherapie (bis 2022)
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
von: SoSe 2022
bis: SoSe 2024
Meine Interessensgebiete liegen in der Rechtspsychologie und in der Klinischen Psychologie. Dafür ist die Uni Mainz in meinen Augen perfekt. [...]
M.Sc. Psychologie: Klinische Psychologie und Psychotherapie (bis 2022)
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Bachelor Beginn: WiSe 2016/17
Bachelor Ende: WiSe 2021/22
Bachelor Universität: Technische Universität Darmstadt
Bachelor Studiengang: B.Sc. Psychologie (nicht approbationskonform)
Bachelor Note: 1.4
Master Beginn: SoSe 2022
Master Ende (vsl.): SoSe 2024
Meine Interessensgebiete liegen in der Rechtspsychologie und in der Klinischen Psychologie. Dafür ist die Uni Mainz in meinen Augen perfekt.
Die klinische Abteilung ist sehr groß und engagiert, zusätzlich ist auch ein Institut für die Psychotherapeutenausbildung angegliedert. Außerdem ist mit der Universitätsmedizin auch eine Schnittstelle zur Psychiatrie gegeben, die Möglichkeiten für Masterarbeiten, Hiwi-Jobs und Praktika eröffnet.
Als eine von wenigen Universitäten überhaupt ist auch eine rechtspsychologische Abteilung ansässig. Weiterhin bietet die Uni Mainz mit dem Zentrum für interdisziplinäre Forensik (ZiF) eine wunderbare Gelegenheit, die Schnittstelle zwischen Psychologie und Jura kennenzulernen. Hier kann man zusätzlich zum Studium ein Zertifikat erwerben.
Die Uni Mainz ist außerdem mit der Kriminologischen Zentralstelle (KrimZ) in Wiesbaden verknüpft, was spannende Möglichkeiten hinsichtlich Masterarbeit, Praktikum oder Hiwi-Stelle eröffnet. In Wiesbaden ist außerdem das Bundeskriminalamt (BKA) ansässig. Für alle Rechtspsychologie-Interessierte ist die Uni Mainz daher meiner Meinung nach ein hervorragender Standort für den Master.
Ich würde mich jederzeit erneut für die Uni Mainz entscheiden, insbesondere aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten.
Der Psychotherapie-Schwerpunkt ist wirklich spannend gestaltet, teilweise sogar mit Praxisinhalten: wir sind bei einem echten Erstgespräch der angegliederten Ambulanz dabei.
Das psychologische Institut ist direkt am Hauptbahnhof ansässig, was für Pendler sehr praktisch ist. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die Institutsambulanz, in der teilweise Seminare vom klinischen Schwerpunkt stattfinden.
Der Nachteil bei dem Standort ist allerdings, dass man vom Hauptcampus abgeschnitten ist, was wirklich schade ist, da der Campus sehr groß und lebhaft ist. Auf der anderen Seite ist dieser nur eine Tram-Haltestelle entfernt. Für eine halbe Stunde in die Mensa auf dem Campus zu gehen, ist dagegen nicht realistisch. Dafür gibt es aber den sog. Mensablitz, der für eine Stunde im Hof des Instituts parkt und eine kleine Auswahl an Gerichten dabei hat. Generell lässt sich zur Mensa sagen, dass es wirklich viel vegetarische und vegane Auswahl gibt. Zudem schmeckt das Essen in 8/10 Fällen gut.
Darüber hinaus gefallen mir wie oben beschrieben besonders die Möglichkeiten für die Psychotherapeutenausbildung, Unimedizin, Rechtspsychologie, forensische Psychiatrie und Kriminologie.
Die Statistikveranstaltungen, die für das erste Semester vorgesehen sind, sind bedauerlicherweise der Inbegriff von schlechter Lehre. Wir arbeiten dort mit Excel und Statistica (?!?!?). Beide Programme sind in der Praxis beinahe irrelevant. Dennoch muss man sich für das Bestehen der Klausur in beide intensiv einarbeiten, insbesondere in Statistica. Die Zeit in der Klausur ist idR nicht ausreichend, und wird daher nicht grundlos als „Speed-Klausur“ bezeichnet. Dadurch ist man gezwungen, in Statistica zu arbeiten, was vom Lehrinhalt jedoch nicht ausreichend aufgegriffen wird. Darüber hinaus findet man im Internet so gut wie keine Hilfe zu diesem Programm. Hier hilft wirklich nur sich zusammenzutun und durch Trial-and-Error herauszufinden, wie man bestimmte Aufgabentypen in Statistica lösen kann.
Abgesehen davon halte ich die Uni und die Lehre jedoch für hervorragend.
Sehr gut! Das Institut ist klein und gemütlich, der Campus nicht weit entfernt, wenn man dort mal in die Mensa oder in die Bib zum Lernen möchte.
Dieser Erfahrungsbericht wurde von anderen Studierenden geschrieben und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung des PsyFaKo e.V. wider.