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Positionspapiere
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1 bis 20 von 120 Positionspapieren
Jun 2023
PsychThG und Studium
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Jun 2023
Verfahrens- und Methodenvielfalt an Universitäten umsetzen
Zusammenfassung
An wen ist das Positionspapier adressiert?
Dekanate der Universitäten, die Studiengänge nach dem PsychThG anbieten Fakultätentag Psychologie Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der DGPs Welches Problem spricht das PP an?
Laut neuem Psychotherapeutengesetz und Approbationsordnung müssen verfahrensspezifische Handlungskompetenzen aller wissenschaftlich anerkannten Therapieverfahren in den Studiengängen (insb. im Master) vermittelt werden Die Umsetzung der Verfahrensvielfalt ist an den meisten Universitäten mangelhaft, bei Professuren, wissenschaftlichem Personal und Lehrtherapeut*innen überwiegt die Verhaltenstherapie deutlich Dadurch werden Studierende unzureichend auf Approbationsprüfung und therapeutisches Arbeiten vorbereitet und die Therapieverfahren nur einseitig beforscht und weiterentwickelt Welche Lösungsvorschläge haben wir? Bzw. Welche Forderungen stellen wir?
Die gesetzlich vorgeschriebene verfahrensspezifische Lehre muss systematisch im Studium umgesetzt werden Umsetzungsorientierte verfahrensspezifische Kompetenzen aller anerkannten Verfahren müssen in ausgewogenem Umfang vermittelt werden Die Verfahren müssen durch Dozierende vermittelt werden, die über die entsprechender Fachkunde verfügen Bei Besetzungen von Professuren, wissenschaftlichen Stellen und Lehrtherapeut*innen müssen die unterrepräsentierten Verfahren explizit gefördert werden Externe Lehraufträge können kurzfristig Lücken füllen, mittelfristig müssen jedoch dauerhafte wissenschaftliche Stellen aller Verfahren eingerichtet werden
Jun 2023
Prüfungen und Studium
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Jun 2023
Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit
Zusammenfassung
An wen ist das Positionspapier adressiert?
Wissenschaftsministerien der Länder Hochschulen Welches Problem spricht das PP an?
Nach wie vor müssen Studierende im Falle einer Prüfungsunfähigkeit ihre Symptome angeben und Ärzte von der Schweigepflicht entbinden. Der Prüfungsausschuss entscheidet dann ohne medizinische Kenntnisse, ob die Symptome im jeweiligen Fall eine Prüfungsunfähigkeit darstellen. Welche Lösungsvorschläge haben wir? Bzw. Welche Forderungen stellen wir?
Die ärztliche Bescheinigung über die Prüfungsunfähigkeit zum Rücktritt vom Prüfungsversuch muss ausreichen. Die Kosten für eine etwaige amtsärztliche Bescheinigung müssen von der Hochschule übernommen werden, um eine weitere finanzielle Belastung der Studierenden zu verhindern. Die Wissenschaftsministerien der Länder müssen ihre Landeshochschulgesetze dahingehend anpassen. Die Hochschulen müssen ihre Prüfungsordnungen im Sinne der Studierenden anpassen.
Jun 2023
Sonstiges
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Jun 2023
Lehrkräftemangel
Zusammenfassung
An wen addressiert?
Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz Problem
Lehrkräftemangel Einige geplante Maßnahmen werden den Lehrkräftemangel bereits mittelfristig verschärfen Lösungsvorschlag/Forderungen
Anpassung der geplanten Maßnahmen anhand der getroffenen Empfehlungen der ZaPF
Jun 2023
Landespolitik und Nachhaltigkeit und Ethik
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Jun 2023
Deutschlandticket Landespolitik Nachhaltigkeit und Ethik
Zusammenfassung
An wen ist das Positionspapier adressiert?
Bundes- und Landesregierungen Welches Problem spricht das PP an?
Benachteiligung von Studierenden bei der Einführung und Umsetzung des Deutschlandtickets Welche Lösungsvorschläge haben wir? Bzw. Welche Forderungen stellen wir?
Schnellstmögliche und einheitliche Übergangslösung für Studierende bis zum Wintersemester 2023/24 Einführung einer permanenten Lösung bis zum Sommersemester 2024
Jun 2023
Pressemitteilung zum Erreichen des Quorums und dem Abschluss der Petition zur Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung
Zusammenfassung
Pressemitteilung zum Erreichen des Quorums und dem Abschluss der Petition zur Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung
Mai 2023
Pressemitteilung zum bundesweiten Aktionstag „Finanzierung der Weiterbildung“ und der Veröffentlichung der Petition
Zusammenfassung
Pressemitteilung der PsyFaKo zum bundesweiten Aktionstag und der Veröffentlichung der Petition zur Finanzierung der Psychotherapie-Weiterbildung
Jan 2023
PsychTh-ApprO
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Jan 2023
Stellungnahme zum Referentenentwurf einer Verordnung zur Änderung der Approbationsordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
Zusammenfassung
An wen adressiert? Bundesministerium für Gesundheit Problem Approbationsprüfung direkt im Anschluss an das Hochschulstudium anweniger praktische Erfahrung in der Arbeit mit Patient*innen Approbation: Berechtigung, Patient*innen eigenständig zu behandeln wichtig, dass Prüfung insbesondere praktische Fertigkeiten umfasst Vorschlag: Streichung der Schauspielstationen / rein videobasiertes Prüfungsformat ohne Interaktion Parcour-Prüfung im OSCE Format ist kostenintensivPrüfungsziele & Patient*innensicherheit gefährdend Vorschlag: Veränderung der Stationen drei bis fünfschriftliches Antwortformat unverhältnismäßig lang geplante Prüfungsdauer Verfahrensvielfalt in der Lehre nicht überall ausreichend umgesetzt erhöhte Anforderungen an Praktikumsplätze, insbesondere in den Bachelor-PraktikaMangel an Praktikumsplätzen Orientierungspraktikum nur in klinischem Setting führt zu approbationskonformen Bachelor Lösungsvorschlag/ Forderungen mind. zwei Parcours-Stationen mit Schauspielpersonen (OSCE Format) wenn bisher geplantes Prüfungsformat nicht umsetzbar: mündliches Prüfungsformat mit Videosequenzen der ursprünglichen Intention des Verordnungsgebers alle wissenschaftlich anerkannten Verfahren und Methoden sollten Gegenstand der Approbationsprüfung seinHochschullehre der Verfahrensvielfalt in der Psychotherapie Vereinfachung der Bedingungen für das Orientierungspraktikum & noch weiter gehende Öffnung dessen Kürzung der Prüfungsdauer auf 20 Minuten pro Station im mündlichen Prüfungsformat Vergrößerung der Prüfungskommission Absolvierung des Orientierungspraktikum möglich auch in anderen psychologischen Anwendungsfeldern, in denen Psycholog*innen oder Psychotherapeut*innen arbeiten
Nov 2022
Masterplatzproblematik
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Nov 2022
Masterplatzproblematik: Neues System – größerer Handlungsbedarf!
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Landesbildungsministerien Hochschulen Problem
weiterer Abbau von klinischen und nicht-klinischen Masterplätzen mit der Umstellung auf das neue Therapieweiterbildungssystem große Differenz zwischen Bachelor- und Masterplätzen Verhinderung der Umsetzung der Bologna-Reform im Fach Psychologie Lösungsvorschlag/ Forderungen
Zahl der Masterplätze muss auf 110% der Bachelorplätze erhöht werden Zahl der Masterplätze, die zur Psychotherapieaus- bzw. -weiterbildung qualifizieren, muss wieder erhöht werden: auf mind. 2500, wie vom BMG berechnet Zulassungsvoraussetzungen für Psychologie-Master müssen deutschlandweit angeglichen werden Zentrales Bewerbungsverfahren für alle Psychologie-Master zeitnahe und gleichzeitige Restplatzvergaben Notenbeschränkungen in Zulassungsordnungen streichen Einführung einer Wartesemesterquote an jeder Hochschule deutschlandweite Einführung einer Vergabequote für sozialbedingte Ortsbindungen
Nov 2021
Zulassungstest
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Nov 2021
Einführung von Master-Zulassungstests
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Problem
aufgrund der Knappheit an Studienplätzen im Masterstudium Psychologie gibt es einen enorm hohen Andrang auf die bestehenden Masterplätze – ein verbessertes Master-Auswahlverfahren durch Zulassungstests stellt aber nur eine Übergangslösung dar vermehrte Einführung hochschuleigener Master-Zulassungstests führt zu starker Belastung für Studierende im Übergang von Bachelor und Master Lösungsvorschlag/Forderungen
Förderung der Homogenität der Auswahlverfahren durch eine Abstimmung mit anderen Hochschulen Transparenz für Studierende (bspw. durch Vorbereitungsmaterialien und offen zugängliche Informationen zum Test) Verzicht auf vermehrte Einführung hochschuleigener Master-Zulassungstests Richtlinien für Master-ZulassungstestsZulassungstests müssen den aktuellen wissenschaftlichen Standards ensprechen und durch unabhängige Gremien evaluiert werden Zulassungstests sollen die grundlegenden Inhalte eines Bachelorstudiums der Psychologie abdecken Teilnahme an Master-Zulassungstets muss kostenfrei erfolgen
Nov 2019
Anpassung der Semesterzeiten
Zusammenfassung
Unterstützung der Positionierung zum Thema „Anpassung der Semesterzeiten“ der Meta-Fachschaften-Tagung
An wen adressiert?
Problem
deutsche Semesterzeiten sind nicht einheitlich mit europäischen Semesterzeiten so verringerte Mobilität von Studierenden erschwerte Möglichkeiten zur Teilnahme an internationalen Tagungen, Praktika, Summer/Winter Schools Lösungsvorschlag/ Forderungen
Angleichung der Semster & Vorlesungszeiten in Deutschland an diejenigen in anderen europäischen Ländern Umsetzung der „Empfehlung zur Harmonisierung der Semester und Vorlesungszeiten an deutschen Hochschulen im Europäischen Hochschulraum“ der 1. HRK-Mitgliederversammlung am 04.05.2007
Jun 2018
Positionspapier zum Reformprozess des Psychotherapeutengesetzes
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Gesetzgeber (Bundesministerium für Gesundheit) Landeskammern für Psychotherapie Hochschulen Anbieter von Praktikumsstellen Problem
Reformprozess des Psychotherapeutenausbildungsgesetzesderzeitige Ausbeutung Masterabsolvierender in der postgradualen Ausbildung Wenn Absolventen des Masterstudiengangs in klinischer Psychologie und Psychotherapie keine Weiterbildungsstelle finden können, ist der gesamte Reformprozess gefährdet. Voraussetzung klinischer Praktika mindert die Chance von Studierenden, einen geeigneten Praktikumsplatz zu finden 750 Stunden praktische Tätigkeit im Master sind innerhalb einer vorlesungsfreien Zeit nur schwer möglich; Regelstudienzeit wird gefährdet Lösungsvorschlag/ Forderungen
Notwendigkeit eines klaren Bekenntnisses der Gesetzgeber zu einem Psychologiebachelor, der Zugang zu verschiedenen psychologischen Masterstudiengängen ermöglicht / Ablehnung eines Bachelor, der nur für einen anschließenden Master-Abschluss in klinischer Psychologie und Psychotherapie qualifiziertAusbildung in psychologischen/methodischen Grundlagen- und Anwendungsfächer ist Grundlage für psychotherapeutische Arbeit und psychologischen Disziplinen gewährleistet Zusammenhalt in Fakultäten und Instituten bei Masterstudierenden gaben 72% der Befragten an, dass sich ihr Berufswunsch mindestens einmal geändert habe [Bachelor: 57%] Polyvalenz hat starken Einfluss auf die Berufsinteressen der Studierenden; diese Vielfalt muss gewährleistet werden psychotherapeutisches Staatsexamen im Anschluss an einen polyvalenten psychologischen Bachelor würde zu einer erheblichen Mehrbelastung der Studierenden führen und wird daher abgelehnt Praktikader klinische Psychologie und Psychotherapiemaster sollte als Voraussetzung kein klinisches Praktikum voraussetzen Gewährleistungforderung, dass alle Praktikumsanwärter*innen zeitnah einen Praktikumsplatz für ihre Pflichtpraktika erhaltenKooperationsvereinbarungen mit Hochschulen Ausbildung in psychologischen/methodischen Grundlagen- und Anwendungsfächer ist Grundlage für psychotherapeutische Arbeit und psychologischen Disziplinen gewährleistet Zusammenhalt in Fakultäten und Instituten psychotherapeutisches Staatsexamen im Anschluss an einen polyvalenten psychologischen Bachelor würde zu einer erheblichen Mehrbelastung der Studierenden führen und wird daher abgelehnt Studierbarkeit muss beachtet werden Bologna-ReformZugangsvoraussetzungen für einen psychotherapeutischen Master sollen deutschlandweit einheitlich sein Anerkennung von Studieninhalten aus dem europäischen Ausland Ausgestaltung der Weiterbildung sollte parallel zur Reform des Bundesgesetzes erarbeitet werdenVerlängerung der Weiterbildungszeit muss inhaltlich begründet werden
Mrz 2022
PsychThG & MWBO
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Mrz 2022
Regelung von Psychotherapieverfahren in Bereichsweiterbildungen und Ergänzung Abschnitt C
Zusammenfassung
Reaktion auf Änderungen der MWBO
weitere Verringerung der Richtzahlen werden begrüßt Gleichwertigkeit der Gebiete der Psychotherapie für Kinder und Jugendliche wird durch Angleichung deutlicher analog zu: 34-PsyFaKo- STN-PsychThG-MWBO-Abschnitt-D-Bereichsweiterbildungen -2022-01 Vorschläge:
Verringerung der empfohlenen Stundenzahl Teilzeitarbeit von weniger als 50% ermöglichen
Jun 2022
Gesellschaft und Ethik
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Jun 2022
Niederschwellige Bereitstellung von Menstruationsprodukten an Hochschulen
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Hochschulen allgemein öffentliche Bildungseinrichtungen Problem
Probleme Menstruierender, während ihrer Menstruation am Hochschulbetrieb und insbesondere an Lehrveranstaltungen teilzunehmen, da sie sich beispielsweise keine Menstruationsprodukte leisten können oder die Menstruation überraschend einsetzt. Neben den gesellschaftlichen Auswirkungen birgt dies auch gesundheitliche Risiken wie gravierende Infektionsgefahren Lösungsvorschlag/ Forderungen
niedrigschwellige & kostenlose Menstruationsartikeln in öffentlichen Bildungseinrichtungendie kostenfreie Bereitstellung und ständige Verfügbarkeit von Menstruationsprodukten, sowie von Mülleimern und Hygienebeuteln zur Entsorgung auf allen Toiletten, im Sinne der Inklusion und Diversität auch über Damentoiletten hinaus Bis die Finanzierung länderweit getragen wird, sollen die Hochschulen sich dieser annehmen Finanzierung dessen darf nicht auf die Studierendenschaft zurückfallen, da es sich bei Menstruationsprodukten genauso um Grund-Hygienebedarf handelt, wie etwa bei Toilettenpapier
Jun 2022
Open Science
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Jun 2022
Autor*innenschaft – transparentere Vergabe von Autor*innenschaften zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Deutsche Gesellschaft für Psychologie Hochschulen Problem
geringe Bekanntheit der DGPs Richtlinien zum Thema Autor*innenschaft, wodurch auch Rechte und Pflichten wenig bis gar nicht bekannt sindunberechtigte Verwehrung / Vergabe von Autor*innenschaften Konflikte im Kontext Publikationen ohne, dass sich Hilfe gesucht wird Lösungsvorschlag/ Forderungen
Formulierung der DGPs Richtlinienes soll konkret und praxisnah formuliert werden, woran die Vergabe einer Autor*innenschaft geknüpft ist Gültigkeit der Richtlinien für Studierende sicherstellen Verankerung in der universitären LehreVerankerung in den Modulhandbüchern (Modul zum wissenschaftlichen Arbeiten & empirisches Praktikum) Erlernen des CRediT-Systems (Contributor Roles Taxonomy, beschreibt die möglichen Rollen bei der Erstellung wissenschaflticher Arbeiten) -> transparente Beschreibung der Arbeitsanteile von den Studierenden Aufklärung der Studierenden über PublikationsbedingungenAufklärung über Rechte & Pflichten Einführungsgespräche bei einer Anstellung als studentische Hilfskraft sowie im Rahmen von Abschlussarbeiten, die das Thema Autor*innenschaft adressieren Information zu Ombdus- & Schlichtungsstellen Zusammensetzung der Ombdusstellenentsprechend geschulte Studierende sollten Mitglieder werden können NachwuchsförderungBeginn der Förderung von Autor*innenschaften bereits im Studium Förderung niedrigschwelliger PublikationsangeboteVeröffentlichung studentischer Arbeiten in einem Open-Access-Repositorium sichtbare Würdigung studentischer Hilfskräfte
Jun 2022
Gesellschaft und Ethik
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Jun 2022
Therapieplatzknappheit: Effektiv mehr Therapieplätze schaffen
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Gemeinsamer Bundesausschuss Problem
Unterversorung in der ambulaten Psychotherapiesteigende Fallzahlen seit 2000 -> bis 2020 109% gestiegen Hohe Kosten von psychischen Erkrankungen für die Gesellschaft (direkt und indirekt) bei gleichzeitig hohen Einsparungen wenn Psychotherapie zugänglich ist Wirksamkeit von Psychotherapie belegt Bedarfsplaung von 1999 Reform 2019, decke laut Gutachten notwenige Kassensitze nicht ab Bedarf steigt durch Entstigmatisierung & Covid 776 zusätzliche neue Kassensitze statt wie in eigenem Gutachten für notwendig befundenen 2.413 zusätzliche Sitze BPtK fordert 7000 zusätzliche Kassensitze 2018 Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Deutsche Krankenhaus-gesellschaft, Patient*innenvertretungen und die Bundesländer sahen schon 2019, als die Bedarfs-planungsrichtlinie geändert wurde, 1.900 weitere Sitze, vor allem im ländlichen Gebiet, für nötig 20% psychisch Kranke suchen professionelle Hilfe, stationäre Fachabteilungen bereits 85-94 % ausgelastet bei einer vollen Inanspruchnahme von Therapie durch alle psychisch kranken Menschen in Deutschland (jährlich 5.4 Mio. Maßnahmen) bestünde eine schwerwiegende Unterversorgung langen Wartezeiten auf Sprechstunden, Akutbehandlungen und ambulante Psychotherapieplätze (länger als 1 Monat auf Erst-Gespräch) Wartezeit Therapieplatz bei 2/3 länger als 3 Monate Lösungsvorschlag/ Forderungen
Mitspracherecht von Patient*innenvertretungen im Gemeinsamen Bundesausschuss Aktualisierung der Bedarfsplanung und eine Reformierung des Planungsverfahrens Ablösung des Demographiefaktors durch einen Bedarfsindex Zugangsstrukturen nachhaltig verbessern, niedrigschwellige Angebote schaffenpräventive Angebote, Entstigmatisierung, Bewusstsein über Versorgungsangebote stärken
Jan 2022
PsychThG & MWBO
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Jan 2022
Stellungnahme zum Abschnitt D (Bereichsweiterbildungen) der Musterweiterbildungsordnung
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Präsident Dr. Munz Mitglieder der Kommission Zusatzqualifizierung der BPtK Problem
Umfang der Bereichsweiterbildung zu hochdadurch wird diese sowohl zeit- als auch kosten aufwändig und damit unattraktiv, was zu einer geringeren Nachfrage führt Weiterbildungskapazitäten der Ausbildungsinstitute zu niedrig, da fehlende Finanzierung der festgelegten Richtzahlen Lösungsvorschlag/ Forderungen
Anforderungen an eine Bereichsweiterbildung in Psychotherapieverfahren anpassenBerücksichtigung verfahrensübergreifender Kompetenzen wodurch Redundanz vermieden werden kanndeutliche Reduzierung der Richtzahlen – Theorie & Behandlungsstunden (Bereichsweiterbildung) großzügige Anrechnung der Leistungen aus der Ausbildung des Erstverfahrens Finanzierung beachten -> Kapzitäre Überlastung vermeiden, indem Richtzahlen reduziert werden Einheitliche Regelungen & Abbau von Diskrepanzen zwischen verschiedenen Therpaieverfahren und zwischen der KJP-Ausbildung & Erwachsenenpsychotherapie Ausbildung
Mrz 2022
Sonstiges
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Mrz 2022
Stellungnahme zu den Folgen der russischen Invasion in der Ukraine
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Ministerien für Gesundheit von Bund und Ländern Kassenärztlichen Vereinigungen Gemeinsamen Bundesausschuss Problem
Verurteilung des völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, von Russland unter Präsident Wladimir Putin gegen die Ukraine Solidarität mit den Ukrainer*innen gravierenden Konsequenzen für die psychische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die aus dem schweren traumatischen Ereignis des Krieges folgen können. Forderungen
Sanktionen gegen das Regime Putin Unterstützung für die Ukraine bei Verteidigung ihrer Existenz Aufnahme geflüchteter Menschen in Deutschland wie in allen anderen europäischen Ländern humanitäre Hilfe für eine Vielzahl von Flüchtlingen vorbereiten, deren psychosoziale Versorgung gewährleistet Nötige Hilfen müssen schnellstmöglich und unbürokratisch bereitgestellt werden, Psychotherapeut*innen und Dolmetscher*innen psychosoziale und psychotherapeutische Betreuung nicht weiter vernachlässigen und durch eine schnelle Überarbeitung der Bedarfsplanung für Psychotherapeut*innen und die Bereitstellung weiterer Mittel für die Behandlung psychischer Erkrankungen die Bedrohung für die psychische Gesundheit weiter Teile der Bevölkerung durch diese neue Krise abzufedern
Nov 2021
Open Science
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Nov 2021
Gegen die Überwachung von Forscher*innen im Wissenschaftssystem
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Verlage Forscher*innen Hochschulen Problem
zunehmende Kommerzialisierung der Wissenschaft -> Wissensschaftsfreiheit bedroht, grundlegendes Recht verletztSammlung und Analyse von NutzerdatenOrganisationen könnten diese Daten zu Evaluationszwecken zur Verfügung stellen (Risiko für Nutzer*innen)könnte zu intransparente Personalentscheidungen führen Gefahr des Missbrauchs, indem die gesammelten Daten Organisationen und autoritären Regierungen zugänglich werden können, welche auf Basis dieser Wissenschaftler*innen in bestimmten Forschungsgebieten persönlich angreifen oder unterdrücken. Dies ist ein Problem von internationaler Tragweite, da Verlage weltweit agieren. wissenschaftliche Erkenntnisse, sofern sie nicht Open Access publiziert wurden, sind der breiten Öffentlichkeit kaum zugänglich, obwohl Forschung zu einem großen Anteil aus staatlichen Mitteln finanziert wird (Verständnis der Wissenschaft als zentrales Gut) Lösungsvorschlag/ Forderungen
Einstellung der unternehmerischen Nachverfolgung von Akademiker*innen (KEIN Vertragsgegenstand zwischen Forschungsinstituten & Verlagen) Förderung offener Standards in der akademischen Kommunikation (Verhinderung von Wissensmonopolen bei Verlagen) Überdenkung von Entscheidungskriterien im Wissenschaftsmanagement & Überwindung vom alleiniger Fixierung auf bibliometrische Indikatoren Auseinandersetzung mit den aktuellen Praktiken der Verlage in der Lehre & kritische Reflektion der Auswirkungen dieser Privatpersonen, sowie Wissenschaftler*innen aller Fachrichtungen, Wissenschaftsjournalist*innen sollten freien Zugriff auf bestehende Literatur aller Disziplinen haben, ohne auf Fachzeitschriften einzelner Verlage eingeschränkt zu werden, für die ihre Hochschule einen Zugang käuflich erworben hat.
Nov 2021
Open Science
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Nov 2021
Englische Übersetzung: Against the surveillance of researchers in the science system – for literature access without user tracking
Nov 2021
Aktueller Umgang mit der Coronakrise an Hochschulen
Zusammenfassung
An wen adressiert?
Kultusministerkonferenz Bildungsministerium Hochschulen Problem
starke Unterschiede im Umgang mit der Pandemie zwischen den Hochschulen und über verschiedene Bundesländer hinwegVerunsicherung und fehlende Planungssicherheit für Studierende Bei der Entscheidungsfindung wurden Betroffene (Studierende, Lehrende, wissenschaftliche und technische Mitarbeitende) kaum mit einbezogen, da die Entscheidungsfindung von Hochschulgremien in spontan geschaffene Beraungskreise verlagert wurde online Lehre kein dauerhafter Ersatz für Präsenzlehre, es müssen kostenlose Testmöglichkeiten geschaffen werdensymptomfreie Corona-Verläufe bei jungen Menschen stellen ein hohes Risiko dar, weitere Personen anzustecken kostenpflichtige Tests stellen starke finanzielle Belastung dar Raumkapazitäten durch Corona nicht voll ausnutzbar -> Teilnahme an Präsenzveranstaltungen erschwert Teilnahme an Veranstaltungen erschwertFehlende technische Ausstattung für hybride Veranstaltungen -> sinkende Lehrqualität fehlende zeitliche Kapazitäten um von online Lehre Zuhause zu Präsenzlehre zu pendeln während des Planungsprozesses wenig Informationen bereitgestelltmassive Unübersichtlichkeit, Informationsverlust und zusätzliche Belastung für die Studierenden Planungsunsicherheit von Prüfungen Lösungsvorschlag/ Forderungen
einheitliche Regelungen für den Umgang mir der Pandemie an den Hochschulen (Deutschland) demokratische Hochschulgremien sollten in den Entscheidungprozess (Umgang mit Pandemie) einbezogen werden kostenfreie Testmöglichkeiten (bis zum Ende der pandemiebedingten Beschränkungen) Förderung der Impfbereitschaft bei Studierenden Wiedereinführung von leicht zugänglichen Impfangeboten Berücksichtigung der Umsetzbarkeit aus Studierendensicht bei der Veranstaltungplanung (hybride Veranstaltungsformate)Echtzeit-Zuschaltung von Studierenden zu Präsenzveranstaltungen -> dabei zu beachten: Zeit für einen Wechsel zwischen Lehre zuhause & Präsenzveranstaltungen Personen, die sich nicht impfen lassen können, müssen dennoch Zugang zu den Lehrveranstaltungen behalten, trotz Rückkehr in die Präsenzlehre Einbindung der Studierendenvertretung in den Planungsprozess (Seitens der Hochschulleitung & Departments) offene, verständliche & frühzeitige Kommunikation, sowie Zentralisierung der Informationen & einen leichten Zugang zu diesen (in Bezug auf Prüfungen) Planungssicherheit für PrüfungenAlternativplan für die Prüfungsform & klare Kommunikation dieser Keine kurzfristigen, ungeplanten Änderung oder Absagen von Prüfungen
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